Friedhof

Ich kammit Lilith auf den Arm am Friedhof an. Von unterwegs hatte ich Tom angerufen er solle schon mal alles vorbeireten, was er auch gleich tat. Ich legte sie in das Loch was Tom schon fertg ausgegraben hatte. "Bitte komm zu mir zurück Lilith, ich brauche dich." Flüsterte ich.Dann fing ich an das Loch wieder zu zu machen. Als ich fertig war setzte ich mich daneben hin und wartete. Ich hoffte sie würde es schaffen.

Ich krümmte mich vor Schmerzen und wurde schier von allen Seiten erdrückt. Ich merkte dass sich meine Hände zu Fäusten ballten und spürte die Erde. Ich konnte nicht mehr atmen, nicht mehr denken und auch nicht schreien. Der Schmerz war so unerträglich, dass ich begann mit meinen Händen zu graben. Nur wo hin? Wo ist oben? Der Schmerz machte es mir nicht gerade leicht mich zu konzentrieren. Ich wusste nur, dass ich graben musste..
Meine Finger taten weh, meine Fingernägel rissen ein und ich kam nicht wirklich vorwärts.
Doch nach einiger Zeit durchbrach ich mit einer Hand die Erde und drückte mich mit den Beinen nach oben. Kaum kam mein Kopf nach oben schrie ich schmerzerfüllt auf und schnappte nach Luft. Ich hatte das Gefühl zu ersticken obwohl ich wusste, dass ich nicht atmen musste.
Als ich dann ganz aus der Erde war, sah ich mich um und erblickte Jason. Ich sah ihn wütend an, denn das hatte er mir verschwiegen.
Ich setzte mich auf die Füße und ging in die Hocke, mir tat alles weh und so konnte ich den Schmerz etwas besser aushalten..

Es vergingen Stunden und ich wusste echt nicht ob sie es wirklich schaffen würde. Ich ballte meine Hände zu Fausten. Doch dann sah ich wie sie es schaffte. Sie kam mit einen schmerzenschrei aus dem Loch und ich war verdammt erleichtert das sie den weg geschaft hatte. Sie sah mich wütend an und ich wusste, das ich das verdient hatte. Aber dafür blieb jetzt keine Zeit die Sonne würde bald aufgehen und sie brauchte dringend mein Blut. Ich stand auf und ging zu ihr. Ich setzte mich hin und zog sie auf meinen Schoss. "Du kannst nachher noch wütend genug auf mich sein aber jetzt musst du ert mal von mir trinken dann gehen die schmerzen auch weg und wir müssen zu sehen das wir hier weg kommen die Sonne geht bald auf." Sagte ich sanft an ihrem Ohr den sie saß mit dem Rücken zu mir aufen schoss. Ich biss mir wieder ins Handgelenk und drückte es ihr an die Lippen. Ich wiegte uns langsam vor und zurück.

Ich hockte noch immer zusammen gekrümmt auf dem Boden doch dann war er bei mir und zog mich auf seinen Schoß. Er sprach sanft und leise an mein Ohr und ich nickte leicht. Ich würde ihm zeigen was es hieße wenn ich sauer war und ich war definitiv sauer auf ihn. Er biss sich erneut in sein Handgelenk und drückte es an meine Lippen. Kaum roch ich sein Blut packte ich seine Hand und meine Zähne fuhren schmerzhaft aus. Meine Lippen schlossen sich fest auf sein Handgelenk und ich begann wie von selbst zu trinken. Nichts war wie vorhin, jetzt war ich gierig und drängend. Er wiegte uns vor und zurück und er hatte recht als er sagte, dass der Schmerz nach lies. Als ich es aushielt, riss ich seine Hand von meinen Lippen und sah über die Schulter hinweg zu ihm rüber. "Ich will hier weg, ich muss duschen!" funkelte ich ihn sauer an.

Sie packte nach mein Handgelenk und fing an gierig zu trinken. Ein leichtes lächeln legte sich auf meine Lippen. "Trink meine Schöne trink" Sagte ich leise und sanft. Ich wusste das sie sauer war aber ich wusste auch das sie nich lange sauer sein konnte, den ich war nun mit ihr verbunden. Nach einer weile löste sie sich von meinem Handgelenk und schaute über ihre Schulter hinweg zu mir und meinte dann das sie hier weg wolle und duschen müsse.Ich fing das lachen.Ich war so glücklich das sie es geschaft hatte. Ich stand mit ihr zusammen auf den Arm auf und lies sie dann langsam runter.Hielt sie aber noch fest "Kannst du alleine laufen oder soll ich dich tragen?" Ich strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Während ich trank sagte er leise und sanft, dass ich trinken solle. Als ich ihn über die Schulter hinweg ansah, lächelte er. Mir war nicht danach denn ich fühlte absolut schmutzig. Er fing doch tatsächlich das lachen an als ich ihm sagte, dass ich hier weg wollte und duschen müsse.
Er stand auf und lies mich dann wieder runter. Als er mich fragte ob ich alleine Laufen könne oder ob er mich tragen sollte, befreite ich mich aus seiner Umarmung und machte einen leichten Ausfallschritt. "Ich kann alleine gehen!" fuhr ich ihn an und drehte mich um, um von diesem Friedhof zu kommen.
Ich liebte ihn mehr als alles andere aber jetzt gerade war mir egal ob er mitkommen würde. Ich war stink sauer, da er mir ein paar Sachen verschwiegen hatte. Ein paar GRUNDLEGENDE Dinge.
Würde ich es noch vor Sonnenaufgang zu mir heim schaffen? Wohl eher nicht.. Ich brauchte jetzt eine Dusche, etwas schlaf und dann konnte sich jemand ganz schön warm anziehen..

Sie war ziehmlich sauer. Sie fuhr mich gleich an das sie selber laufen könne, aber ich wusste das sie dies noch nicht wirklich konnte. Sie war einfach noch zu geschwächt. Ich musste zusehen das wir schnell zu ihr kamen. Ich zückte mein Handy und rief ein Kumpeln an. Als ich fertig war, lief ich ihr hinter her nahm sie auf den Arm und rannte zu ihrer Wohnung. Ich wusste das es sie noch wütender machen würde, aber das war mir jetzt egal. Sie musste duschen und wir mussten zu sehen das wir in die Wohnung kamen.